Präventionsforschung mit Menschen im Alter
Forschungsbedarf und erschwerter Forschungszugang zu Älteren in Senioreneinrichtungen
Beschreibung:
Mit dem demografischen Wandel wird der Anteil der institutionalisierten Menschen im hohen Alter in den kommenden Jahrzehnten stark zunehmen. Sie sind oftmals betroffen von altersbedingten Einschränkungen in der Kommunikation, dem Erleben von Einsamkeit, Einbußen in der Lebensqualität und tragen ein erhöhtes Risiko, an einer Demenz zu erkranken. Mit Blick auf die mögliche Entwicklung logopädisch relevanter Beeinträchtigungen erscheint es sinnvoll, entsprechende Präventionsmaßnahmen zu erarbeiten. Die Rekrutierung und Einbindung der Zielgruppe gestaltet sich durch ihre institutionelle Einbettung und besonderen Bedarfe komplex. Barrieren und potenzielle Förderfaktoren für die Forschung mit Bewohner*innen von Senioreneinrichtungen werden anhand der aktuellen Literatur und der Erfahrungen aus dem Forschungsprojekt BaSeTaLK vorgestellt. Es werden erste Ideen generiert, wie sich die genannten Herausforderungen durch die Einbindung von Logopäd*innen an der Schnittstelle von Forschung und Praxis überwinden lassen und welche besondere Rolle auch Studierende der Logopädie in der geriatrischen Forschung einnehmen können. Außerdem wird der Mehrwert für die klinisch-praktische Versorgung diskutiert.
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.Giordano, K. et al. (2023). Präventionsforschung mit Menschen im Alter - forum:logopädie Jg. 37(1), 26-31.
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