Alles hat ein Ende - auch die Stottertherapie!?
Methodische Bausteine für einen erfolgreichen Therapieabschluss
Beschreibung:
Alle Logopädinnen sind in ihrem Arbeitsalltag mit dem Abschluss von Therapien konfrontiert. In der Stottertherapie ist dieser Teil des Prozesses mit besonderer Aufmerksamkeit zu betrachten, da bei jugendlichen und erwachsenen Klienten nur in seltenen Fällen mit einer vollständigen Symptomfreiheit nach der Therapie zu rechnen ist und eine hohe Rückfallwahrscheinlichkeit besteht.
Anhand welcher Kriterien fällt die Therapeutin ihre Entscheidung, den Abschluss der Therapie einzuleiten? Und wie geht sie methodisch-didaktisch vor, um die Wirksamkeit der Therapie für die Zeit nach der Therapie zu sichern? Um diese Fragen zu beantworten, wurde eine Literaturrecherche mit Interviews ausgewiesener Praxisexpertinnen verglichen. Die Entscheidung, die Therapie abzuschließen, wird gemeinsam mit den Klienten anhand fallbezogener Kriterien getroffen. Die Vorbereitung für die Zeit nach der Therapie beinhaltet eine Reihe von methodischen Bausteinen, die je nach Bedarf des Klienten ausgewählt und erarbeitet werden. Der Artikel zeigt fallbezogene Kriterien auf und gibt einen Überblick über Möglichkeiten der Ergebnissicherung und Transferarbeit, die nicht nur für die Stottertherapie Relevanz haben
Braun, W.G. & Marti, E. (2015). Alles hat ein Ende - auch die Stottertherapie!? Methodische Bausteine für einen erfolgreichen Therapieabschluss. Forum Logopädie, 2(29), 20-26.
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